Beim Torwächter

Stumm und wartend steht der Torwächter vor dem Tore, wartet auf solche die um Einlass bitten.
Empfangen tut er jeden welcher ohne Groll zur Burg hin eilt. Stolz die Hellebarde in den Händen blickt er den Weg hinab wartet auf Gäste, auf Laien und immer auch auf jene die dem Orden schlechtes wollen, um diesen ihren Platz zu weisen und den Frieden aufrecht zu erhalten.

Den Mantel dicht ins Gesicht gezogen, ein Tuch den Rest davon verbergend, lediglich die Augen sichtbar, ritt ich auf die Engelsburg zu, hatte ich schon einiges über das Heim der Ritter Christos gehört, wollte ich mir selbst ein Bild machen, von allem hier, teils aus Sorge, teils aus Neugierde.
Schwer ging der Atem von Gavignon, als ich die Burg in einiger Entfernung ausmachen konnte, Atemwplken kamen aus seinen Nüstern, als er leicht unruhig wurde, ich ihm unter meine Tuch verborgen lächelnd den Hals klopfte, ihn beruhigte, waren ihm solch große Gemäuer fremd, kannte er zwar unsere Burg, aber auch dort war er nur er selbst, wenn er sie verlassen durfte.
Wie ähnlich sich Mensch und Tier sind sprach ich leise mit mir selbst, ging es meinem Gaul wie mir, als ich damals auf die Burg einzog, schnalzte trotzdem leicht mit der Zunge, wollte ich das letzte Stück durch die Kühle des Tages zur Engelsburg galoppieren, erreichte diese nach kurzer Zeit und hielt vor dem Tor stehend an, suchte mit den Augen das Gemäuer ab, hoffte bald eingelassen zu werden.

Ruhig hatte der Torwächter in seinem Wachhaus gewartet. Schon eher der Fremde Herr die Burg erreichte war er aufmerksam geworden, hatte die Hufe eines Pferdes aus der Steinernen Straße vernommen.
Als der Reiter nun vor dem Burgtor stand richtet der Hüne sich auf, tritt aus dem Wachhaus. „Gott zum Gruße der Herr“ spricht der Wachmann und mustert den Reiter einen Moment „was führt euch zu uns auf die Engelsburg“.
Kein groll und nichts Ablehnendes liegt in seinem blick doch zeigt er deutlich Distanz, würde niemals zurückschrecken wenn es um das wohl der Burg und seiner Bewohner ging.

Mit einer schnellen Bewegung schwang ich mich von Gavignons Rücken, stand kurz vor dem Kerl, der scheints der Torwächter war, beeindruckte mich der Kerl zuersteinmal durch seine Größe, traf ich selten auf Menschen die es diesbezüglich mit mir aufnehmen konnten.
Die Hand am Schwert sah ich ihn durch den Schlitz den das Tuch vor meinen Augen gelassen hatte an, schnallte mir den Grütel an dem mein Schwert in seiner Scheide ruhte ab und band diesen an den Sattel meines Pferdes, zog ebenso mein Jagdmesser, warf es sich drehend kurz in die Luft und fing es an der Klinge wieder auf, hielt es mit dem Griff vorran der Wache entgegen, während ich mit der anderen Hand das Tuch bis unters Kinn zog, mein Gesicht frei gab und dem Burschen Aug in Aug gegenüber stand.
Hab Dank Wache, mein Name ist Macces und ich war auf dem Weg zu euer aller alten Heimstätte, fand dort jedoch nur Zerstörung und Flammen vor, eilte voller Sorge sofort hierher, war ich doch zur alten Burg geritten, um zu sehen, wie es Talea bei euch ergeht, vergesse ich Freunde und ehemalige Wegbegleiter nicht.

Noch immer stand der Hüne da, rührt sich nicht mit Ausnahme einer Augenbraue, welche zweifelnd in die hohe hüpfte. Doch schnell hatte der Reiter sein Kunststück beendet und das Jagdmesser wurde entgegen genommen „ihr erhaltet es zurück wenn ihr die Burg verlasst“ sprach er. Schaut noch zweifelnd zum Schwert doch lässt es ihm am Pferde tragen.
„Ich kann euch beruhigen, zumindest was die Unversehrtheit ihrer betrifft. Zwar stand die Burg in Flammen doch gibt es niemanden der dort ernsthaft zu Schaden kam.“ Kurz überlegt er dann, Talea das Mädchen war noch nicht lang auf der Burg „ihr versteht sicher das ich euch nicht einfach so die Erlaubnis erteilen kann in den Mauern des Klosters und der Burg umherzustreifen, es ist üblich in unserem Orden, bei unserem wertem Großmeister vorzusprechen und um dieses Privileg zu bitten“.
Er öffnete das Tor und lies es dem Herren frei einzutreten „ich werde euch gerne zum Büro von diesem begleiten“

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Edit: zu finden= Engelsburg--- Arbeitsräume
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Mit einem Kopfnicken wurde der Kerl bedacht, als mein Blick seinem zum Schwert an meinem Sattel folgte, so, daß ich es abband und ihm ebenfalls reichte, bevor ich ihm folgte, langsam zu ihm aufschloß, mein Pferd an der Leine hinter mir herführte, an einen Pfosten im Burginneren band und neben ihm herging, bis wir am Büro angekommen waren.
Würdet ihr mein Pferd unterbringen, solange ich auf der Burg verweile?
Und nein, es stört mich nicht bei eurem Großmeister vorzusprechen, ist dies auch in meinem Interesse, ist er doch der, der Lea hierher rief.
Danke erstmal für eure Gastfreundlichkeit, nickte ihm abermals zu und klopfte an die Tür des Großmeisters.

Nachdem der Gast zum Hochmeister geführt wurde bezieht der Torwächter wieder Stellung in seinem Wachhäuschen. Zuvor hatte er noch nach dem Tier des Herren geschaut, ein Knecht hatte sich schon um dieses gekümmert. Die Waffen wurden mit ins Wachhäuschen genommen und dort in einer Truhe sicher verstaut bis ihr Herr sie wieder an sich nehmen würde.

Natürlich hatte die Wache nicht geschlafen, vielmehr saßen die beiden Torwächter zusammen am Tisch, ein Kartenspiel vor ihnen ausgebreitet.
Als nun ein Kräftiges Klopfen am Tor zu hören war stand der eine von ihnen auf, wunderte sich noch kurz über die späte Stunde. Wohl einer der Gründe warum er nun gleich zu dem Hellebarde griff, und trat dann durch das Tor hindurch.

Misstrauisch verengten sich die Augen von diesem als er den griff am Schwert bemerkt und zu voller Größe aufgerichtet steht der Hüne vor dem Herren. „Gott zum Gruße“ spricht er „sagt was führt euch auf die Engelsburg? Seit euch dessen bewusst das wir Waffen von Gästen auf unserem Boden nicht dulden“

Keck grinst er den Wachmann an und nur etwas lockert sich sein Griff ums Schwert "Seid gegrüßt so früh.. ich hörte von diesem Ort und wollte ihn mir ansehen.. ihr werdet doch nichts dagegen haben?" schmunzelnd lässt er die Zügel lockerer und seine Finger klopfen auf das Leder am Griff "ohne meine Erlaubnis wird die Schöne keiner Fliege etwas zu leide tun." Ein amüsiertes Funkeln blitzt in seinen Augen auf als er wieder den Wachmann mustert. "Immer so misstrauisch?" leise lacht er und führt das Pferd am Zügel näher ans große Tor, war dieses zwar noch verschlossen, doch nur kurz sah er noch zu dem Kerl, gespannt, wie dieser wohl reagieren würde.

Noch immer beobachtet der Torwächter jede seiner Bewegungen, steht’s darauf bedacht zu handeln wenn es sein musste. „Misstrauen ist ebenso wie vertrauen etwas das man sich verdienen muss, und dies habt ihr wunderbar vollbracht. Hörtet ihr schon einmal etwas davon das man sich, der Höflichkeit halber. An den Toren einer Burg zu erkennen gibt? Seinen Namen nennt?...
Was nun das Ansehen der Burg angeht, so werdet ihr diese ohne einen Grund eures Besuches nicht betreten dürfen“.
Kurz ging sein Blick zum Schwert des Mannes „und eure liebste würde euch sicher nicht begleiten, sollten wir uns eurer Vertrauenswürdigkeit bewusst sein oder ihr die Burg wieder verlassen, so wären die Waffen wieder in euren Händen. Zuvor verlangen unsere Gesetze es sie hier beim Torwächter zu lassen“ Nun wartet er wie der Mann wohl reagieren würde.

Ernster wurde der Blick des Hünen, der griff um die Hellbarde verstärkt sich selbst sein Gewicht verlagert er bereits, würde man ihn angreifen, er war bereit. „sicher müsst ihr euren Namen nennen, was dachtet denn ihr. Wir sind kein tollplatz für dahergelaufene Streuner. Wir sind ein Orden der Kirche, die Armen Ritter Christos, zusagen das man von rechtem Glauben ist fällt nicht schwer, es zeigen wohl schon, euch gelingt es nicht“

Das Schwert wurde von dem anderen nun gezogen, die Hellbarde nun auf ihn gerichtet. Noch trug der Fremde das Schwert in Händen. „lasst die Waffe fallen oder reicht sie mir, euer Tier könnt ihr selbst führen und solltet ihr noch immer den Wunsch hegen in die Burg zu kommen so könnt ihr es dort an einen Knecht reichen. Bedenkt aber das ich euch im Auge behalten werde. Solch verhalten wie ihr hier zur Schau tragt wird im Orden nicht geduldet.“

Wieder wurde der Hüne in seinem Kartenspiel unterbrochen, das wo er doch gerad ein so gutes Blatt hatte. Der Kamerad wird ernst angeschaut und ihm gesagt er solle die Finger von seinen Karten lassen. Auch wurde darauf geachtet wie denn seine Karten lagen, wehe ihm er würde nachschauen.
Dann erhob er sich, trat vor das Burgtor und blickt auf den Herren hinunter „Gott zum Gruß“ sprach er „Willkommen der Herr auf der Engelsburg, wer seid ihr und was ist euer begehr?“

Na das ging aber schnell und da stand mal wieder jemand vor ihm. Doch kannte er den neuen nicht wirklich. "Gott zum Gruße werte Wache." Ein wenig streng wirkte er der Herr doch lud das gerade auf ein kleines späßchen ein. "Die Engelsburg wohl wahr. War ich doch schon einmal vor nicht allzulanger Zeit einmal hier. Mein begehr ist es mit Bruder Edward zu sprechen. Und bevor ich euch meinen Namen nenne würde ich gerne auch den euren einmal kennen lernen."

„ihr wart schon einmal hier?“ fragt der Wächter und kann ein Kehliges glucksen nicht verhindern „das bezweifel ich doch sehr der Herr, diese Burg ist erst vor kurzem bezogen wollte, die Alte erlag einem Brand. Nur gut das der Orden das umziehen schon geplant hatte und so nichts in den Flammen verlor.“
Einen augenblick noch dann war es auch genug der Albernheiten „Thomas nennt man mich, nun habt ihr meinen nun verlange ich nach dem euren“

Liravon war etwas in Gedanken versunken auf dem Weg zur Bibliothek und kam dabei auch in der Nähe des Torhauses vorbei. Sie musste schmunzeln, als sie das Gespräch der beiden Herren vernahm. Der arme Thomas...er musste sich immer wieder mit neuen Besuchern herumschlagen und manche schienen sich wohl einen Spaß daraus zu machen. Kurzentschlossen trat sie zu den beiden Männern.

Guten Tag die Herren. Wenn Thomas nach einem Namen verlangt, sollte man ihm diesen auch geben.
Ihr etwas vorwurfsvoller Blick richtete sich auf Timbo. Aber wie dem auch sei, lasst den Mann passieren Thomas. Bruder Timbo ist hier immer ein gern gesehener Gast und kann kommen und gehen wie es ihm beliebt. Liravon lächelte der Wache freundlich zu und neigte dann den Kopf als Dank ehe sie sich wieder an Timbo wandte. Ich nehme an du willst zu Edward. Ich bringe dich zu ihm, wenn du es wünschst.

Respektvoll verneigt sich der Torwächter vor der Ritterin, doch als er den Namen hört wird aufgeschaut und der Vikar gemustert „Timbo ist also sein Name? Nun euer hochwohlgeboren, Hochmeister Edward gab die Order ihn, sollte er auf der Burg erscheinen. Im Burghof zu empfangen“
Der Platz wurde freigegeben und dem Geistlichen freigestellt die Burg zu betreten.

Ach jetzt war der ganze spaß schon früher als gewollt zu ende. "Es ist mir eine Freude Thomas wie ihr nun schon erfahren habt nennt man mich timbo für wahr. Schön dich auch mal wieder zu sehen Lira und es wäre mir eine freude wen du mich dort hin geleiten würdest nicht das ich mich da noch verlaufe..."

Im Burghof empfangen? Liravon nickte Thomas zu. Edward würde gewiss seine Gründe dafür haben. Also bedeutete sie Timbo ihr zu folgen und ging mit ihm durch das Tor.
Es ist auch schön dich wieder zu sehen Tim. Liravon lächelte dem Vikar zu. Verlaufen würdest du dich glaube ich kaum...es ist hier nicht allzu sehr anders als auf der alten Burg. Während die junge Frau langsam neben ihm herschritt blickte sie ihn von der Seite an. Wie geht es dir denn? Bei deinem letzten Besuch hatte ich gar nicht die Möglichkeit danach zu fragen. Nebenbei winkte sie einem Bediensteten und bat ihn darum Edward von der Ankunft des Vikars zu unterrichten.

Werter Torwächter

Ich aus dem Heiligen Land von der Alten Festung AKKON.

Mein Name ist Templer ,kann ich einige Tage hier bleiben.
Dann werde ich meinen Auftrag weiter erfüllen

Lange war der Ritt,doch er hatte es versprochen und hoffte,nicht zu spät zu sein.
Eine tolle Burg,das musste er den Templern schon lassen. Am Tor angekommen steigt er vom Pferd und spricht die Wache an.
"Heda!
Du, gib deinem Großmeister dieses Schreiben von mir und,achja...bring mir doch bitte ein kühles Met,ja?"
Die Wache schaute reichlich komisch drein,nahm den Brief aber entgegen.
Auf das Met,so hatte er es im Blut,würde er jedoch sein Leben lang warten.
Und so blieb er einfach bei seinem Pferd vor dem Tore stehen und wartete darauf das etwas passierte.

Zitat :

"
Verfasst am 19 Februar anno Domini 1459:

Werter Neffe,
Sobald diese Zeilen auf Eurem Tische liegen befinde ich mich vor Euren Toren und bitte
hiermit um Einlass in die Engelsburg um die Diplomatischen Gespräche auf die wir uns
bereits vor einiger Zeit einigten endlich fortführen zu können.
Euer Onkel wäre euch sehr verbunden wenn ihr ihn nicht allzu lange warten ließet,
das Reiten macht ihn zusehens müde.


Es grüßt euch,
der Großmeister des Ordens Ars Vivendi
Marcipan von Rubinstein-Kronburg


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"

Kalixtus schaut aus seinem Arbeitszimmer hinaus und erblickte über den Tor hinweg das dort jemand wartet. Der Wächter hatte nicht die Aufgabe seinen Posten zu verlassen - strickte Anweisungen seitens seiner Person wurden vor seinen Augen missachtet.

Kali zog sich seinen schwarzen Umhang über und fing den Boten ab der mit einem Brief an ihn, den Großmarschall vorbeieilen wollte.

Wer hat dir erlaubt deinen Posten vor dem Tor zu verlassen du einfältiger Wurm?

Aber Großmarschall ein Brief für den Großmeister.

Kali nahm den Brief und schaute auf das Ordenssiegel der Ars Vivendi

Wer hat ihn dir gegeben?

Verlegen schaute die Wache zu Boden - ich weiß es nicht, er nannte seinen Namen nicht.

Kalixtus atmete tief ein bevor er zuschlug.

Niemand verlässt seinen Posten, nicht einmal dann wenn deine elende Mutter die dich in Schmerzen zur Welt gebracht hat vor deinen Augen krepiert hast du mich verstanden du Narr. Hast du in deinem rückständischen Hirn nicht einmal drüber nachgedacht, dass dies eine Finte sein könnte. Das Tor ist nun durch deine Abwesenheit unbewacht. Du hast den ganzen Orden enttäuscht und ihn Gefahr gebracht. Wer zur Hölle hat dir das beigebracht.

Geh mir aus den Augen du Einfaltspinsel!

Die Wache trotte sich mit blutender Nase in Richtung Posten.

Kalixtus selbst rief nach zwei Templern die ihn begleiteten, dann schritt er auf das Tor zu, dessen Flügeltüren er knarrend öffnen lies und er schaute in das Gesicht seines Onkels.

Kali war gänzlich erstaunt.

Marci? Onkel? - warum stehst du hier in der Kälte?
Kalixtus lächelte ihn freundlich entgegen.

Ritter Conan ritt mit seim Pferd Andros zum Burg Tor und sprang vom Pferd er Ging zum Tor und rief " Hallo ist da wer" Conan artet auf antwort