Beim Torwächter

Die Morgensonne stieg im Osten auf und ihr Licht drang durch das zarte Geäst der Bäume über den Vorhof bis zum Tor. Ein Bote brachte dem Großmeister die Nachricht vom Tor. Wie immer kümmerte sich Kalixtus auch um die niederen Belange seines Ordens, denn wer an der Spitze steht neigt leicht zum Hochmut.

Einen Moment wartete er noch dann stand das gesamte Tor von seiner Seite im gleißenden Licht und der Großmeister warf einen langen Schatten und verschwand fasst in dem Licht der aristotelischen Sonne die die Kälte der Nacht vertrieb und dem Leben Wärme spendete wie Gott selbst den Herzen wärme spendet.

Auf sein Zeichen hin wurde die Mechanik unter lautem Rattern und Klicken in Bewegung gesetzt. Die fünf schweren Bolzen des Toren knallten dumpf auf. Eine weitere Kette rasselte und die beiden mächtigen Torflügel öffneten sich knarrend und langsam.

Es muss aussehen als wenn die Himmelstore sich öffnen denn aus Schatten wurde Licht und dieses immer Heller.

Auf dem Platz stand nun Kalixtus in seinem Großmeisterornat. Das weiße Gewand mit dem goldenen Saum und dem Wappen des Großmeisters am Rücken verschwand beinahe im Licht der Sonne.

Vor dem Tor eine kniende Gestalt. Kalixtus Schatten welches genau bis zur Grenze seiner Burg reichte, reichte nicht aus um den Menschen die Augen zu schützen.

Seine tiefe melodiöse Stimme aber hallte von den Mauern im Innenhof wieder und bildete einen sanften Echo.

Du begegnest uns in Blindheit eines menschlichen Daseins Growler, fahrender Sänger. So sind wir alle blind vor der Schönheit des flammenden Gestirns - welches wir das Paradies nennen.

Von göttlicher Schönheit und perfekter Harmonie müssen wir Sterblichen den Blick abwenden. Denn unsere Augen sind für diese Herrlichkeit noch nicht bestimmt.

Doch wisse, Gott ist überall und seine Wunder sind so zahlreich, dass selbst wenn wir blind sind, sie überall sehen.

Ich bin Großmeister Kalixtus von Tyto und Alba.
Ich bin der Herr der Militia Christos

Sagt mir Growler, fahrender Sänger.... welche Macht besitzt der Spiegel?

was für ein Schauspiel ...
als Growler auf einmal das rattern der Ketten hörte, erstarrte er im ersten Moment.
Was tat sich hier ? Als jedoch die beiden großen Flügeltüren wie von Geisterhand anfingen,
sich zu öffnen ... wurde es ihm klar ... nur riesige Radwerke konnten diese Kraft besitzen.

gerade wollte der kniende Barde seine Augen erheben, da traf ihn eine Flut Licht,
welche jeglichen Blick in die Richtung der Burg, geschweige denn durch das Tor ...
unmöglich machte. Was hat nur so eine Kraft, mich hier wie Blind stehen zu lassen.
Und gerade als Growler in sich, wohlig die Macht Gottes durch dieses Wunder emporsteigen
bemerkte, hörte er eine sanfte, tiefe Stimme, welche ein sonderbares Echo inne hatte ...
die sich, durch ihre Worte, als die Stimme des Großmeisters Kalixtus heraus stellte.

Growler verneigte sich tief vor ihm und konnte, von diesem Schauspiel gebannt,
nicht empor blicken. Denn hier waren im Moment nur drei Dinge ...
Er, gleißendes Licht und die Stimme des Kalixus.

als Growler sich wieder etwas gefangen hatte, faltete er die Hände vor seiner Brust
und sprach in Richtung der Stimme ... werter Großmeister Kalixtus ...

Herr ... ich bitte euch ... entschuldigt die Begehr eines unbedeutenden Wanderers,
auf der Suche, den rechten Weg des allmächtigen Gottes zu beschreiten.
Ich verneige mich in tiefster Dehmut vor euch und bitte euch ...
lasst mich euch diesen einen Wunsch vortragen ...
ich bitte von Herzen und mit aller Inbrunst ... lasst mich euer Schüler werden.

er schloss die Augen und sagte leise ... hier stehe ich nun und kann nicht anders

Als die Stimme nichts sagte, und außer Licht nichts mehr ward
fiel im die Frage des Großmeisters ein ... welche Macht besitzt der Spiegel ?

Growler, noch immer kniend, überlegte, denn er kannte vielerlei Bedeutungen,
welche dem Spiegel, dem Spiegelbild und der anderen Seite zugesprochen wurden.

Also versuchte Growler, mit deutlicher Stimme zu antworten.

Herr ... ich kenne den Spiegel als Abbild der Seele, als Mittel der Selbsterkenntniss,
als jenen, der immer die Wahrheit spricht (wieder gibt) ...
Growler hatte auch gehört, das in einem Spiegel sich ...
gewissermaßen das Ebenbild Gottes, nämlich Christos, spiegelt

aber auch als Tor zur einer anderen Seite, als Tor zu unserem Unterbewußten.
Auch wusste er, das es Wesen geben soll, welche kein Spiegelbild warfen.

Aber Macht ?? ... Growler grübelte so sehr, das im selbst das Licht nicht ...

ein Spiegel hat die Macht ... in so einen göttlichen Lichtstrahl zu sehen,
ja, und dabei selbst das Licht anzunehmen und wiederzugeben.
Da wäre ich als Mensch sofort Blind ...

aber das meinte der Großmeister sicher nicht.

die Macht eines Spiegels ?? ... Growler grübelte und grübelte ...

Oh, werter Kalixtus ... verzeiht meine kindliche Unwissenheit ...
so sehr ich auch überlege ... ich komme in mir, immer nur zu dem einen Ergebnis

die Macht eines Spiegels besteht darin, Gottes Werke unverfälscht zu erkennen ...
und wiederzugeben.

(verfälscht beziehe ich dabei auf uns Menschen ...
durch z.b. falsches Denken, durch Alkohol getrübte Wahrnehmung oder auch ...
das sie, durch Unkenntnis, die Wahrheit nicht erkennen können)

Growler hoffte nun zu tiefst, das er einen Funken Wahrheit in seiner Antwort hatte,
also schwieg er jetzt und ...
bemerkte wieder die wohltuenden Sonnenstrahlen und die Ruhe welche ihn hier umgab.

Kalixtus hob die Hand sodass der Schatten das Gesicht des Gastes verdunkelte.

Eure Antwort ist klug, wenn auch nicht weise.

Die Macht des Spiegels ist die Wahrheit.

Den Spiegel kann man nicht belügen und somit ist er das Symbol der Unfehlbarkeit Gottes. Da habt ihr Recht.

Sanft lächelte er und winkte ihn hinein.

Tretet ein Growler, fahrender Sänger und eure Augen gewöhnen sich an die aufgehende Sonne.

als Growler die Antwort des Großmeisters gehört hatte, wurde ihm warm ums Herz.
Und als der Schatten der Hand die grelle Sonne etwas abdunkelte, sah Growler
das erste mal, das hinter der Stimme, auch ein Mensch ...
Kalixtus in einem weiße Gewand mit einem daraufgestickten Wappen, stand.

Growler stand nun auf ... etwas linkisch lief er auf das Tor zu ...
er war immer noch wie benommen.

Als er gerade am Torflügel vorbeigehen wollte, sah er seitwärts auch den Torwächter.
Ein Hühne von einem Menschen. Jetzt war Growler sich nicht mehr so sicher,
ob das rasseln der Ketten von einem Räderwerk oder von diesem ...
(ich werde ihm mal dehmütig zunicken)

Als der Torwächter, starr, keine Anstalten machte, ihm den Eintritt zu verwehren,
fiel Growler ein Stein vom Herzen ...

er verneigte sich tief vor dem Großmeister Kalixtus ...
vielen Dank, Herr, das ihr mich, den fahrenden Sänger, empfangt.

(mit einem Blick gen Himmel sagte er ... Danke oh großer Gott ...
und zu sich selber sagte er ... warum schmunzelt der Allmächtige,
in meiner Vorstellung, in letzter Zeit immer, wenn ich das gefühl habe,
das er auf mich blickt.)

Und ... sprach Growler weiter ... habt Dank, für den Schatten,
den mir eure Hand spendete. Ich wäre sonst sicher gegen das Tor gelaufen.
Die Sonne, die nun schon etwas höher stand, erlaubte einen ersten Blick
hinter das Torhaus und auf den werten Kalixtus, der immer noch wartete.

Oh entschuldigt Herr ... ihr wartet ... ich Narr ...
bitte lauft voraus ... ich werde euch sofort folgen

Kali lächelte amüsiert.

Nun das war ja mal ein dramatisches Willkommen.

Verzeih einen alten Mann den Spaß. Willkommen auf der Engelsburg Growler.

Kali drehte sich in seine Richtung und deutete auf die Arkaden des Gästetraktes wo eine Zelle für den heutigen Tag ausreichen wird.

Lasst uns eine Kleinigkeit zu uns nehmen. Während wir sprachen hat eine fleißige Dienerin Gottes eine Zelle aufgefrischt. Es ist ein wenig her das wir Gäste empfangen haben.

In unserer jüngsten Vergangenheit haben wir umfassende Geleite zwischen dem europäischen Kontinent und England angeführt. Es ist zweifelsohne die Zeit angebrochen in der wir weniger werden Growler. Unsere Arbeit wird bisweilen von Bürgerwehren und Bürgerorden geführt. Die Kirche wenngleich nicht gesichert führt keinerlei Kriege mehr im heiligen Land.

Wir sind also auf Bereitschaft und in der stillen Meditation.

Kali lächelte sanft und deutete auf den Gästetrakt.

((Geht im Gästetrakt weiter))

was für ein schöner Tag ...
Growler der fahrende Sänger und Schüler des Kalixtus, wachte bei den ersten Sonnenstrahlen in seiner Kammer auf.
Er hatte sehr lange im Innenhof der Burg gesessen und nachgedacht, wie wohl seine Zukunft aussehen würde ...
und ob sein größter Wunsch, den Rittern Christos beizutreten, wohl jeh in Erfüllung gehen würde.

Aber, so ein wunderschöner Morgen vertrieb schnell dererlei Gedanken und so ging Growler in Richtung des Torhauses.
Er lief, mit Freude im Herzen, ein Lied pfeifend in Richtung dessen, als er plötzlich wie versteinert stehenblieb.
Da war er wieder ... der Torwächter ... welcher ihm, jetzt im vollen Lichte noch größer und mächtiger erschien,
als an dem Abend, als er das erste Mal das Tor zur Engelsburg durchschritt.
Aber es half nichts ... mit dem Mut eines Verzweifelten, ging Growler auf diesen zu ...
blieb aber im gebührenden Abstand stehen und sprach ...

Guten Morgen, werter Ritter (ein solcher Recke musste wohl ein Ritter sein)
mein Name ist Growler vom Buchensee. Ich bin der Schüler des werten Großmeisters Kalixtus.
Und wollte fragen, da ich immer mal in meinem Gästezimmer nächtigen werde ...
ob ihr vielleicht auch einige Arbeit für mich habt, welche ich in der Zeit, wo ich hier bin, für euch verrichten könnt ?

Man hörte leichtes Stapfen im Schnee und hier und da ein schnaubendes Pferd. Bald darauf konnte man die Fahnen des Deutschen Ritterordens erblicken, die bei einigen Reitern an ihren Lanze herab hingen.

Zitat :

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So machte sich der Tross Reiter auf dem Weg zum Torhaus.
Am Ziel angekommen, verließ ein Ritter die Gruppe und ritt näher ans Tor heran.

Seid Gegrüßt,
mein Herr, Hochwürden Silvius, Groß Hospittler des Deutschen Ritterorden, bittet um Einlass in Eure Burg.
Man hofft auf Gespräche zwischen ihm und Eurem Großmeister Kalixtus.

Mit den Zügeln wurde versucht das Pferd ruhig zu halten.

Noch ehe der Wächter aufkreuzen konnte trat der Großmeister aus dem Kapitel. Er stand vor dem Tor gehüllt in weiß verschmelzend mit dem weißen Schnee in seiner Umgebung.

Laut knarrend wurde das Doppelportal der Engelsburg geöffnet.

Misstrauen durchwaberte wie Nebel die Burg.

Noch nie betrat ein Deutschritter die Schwelle der Engelsburg.

Doch Kalixtus würde stets jeden empfangen, der an dem Tor klopfte.

Während das Tor nun aufschwang hörte man das Rascheln auf den Mauern. Diese Burg war gespannt dadrauf was kommen würde.

Seine donnernde Stimme halte nun über den Platz hinaus zum Besucher.

Ich bin Kalixtus Herr über diese Burg und Großmeister der Templer. Tretet wohl ein junger Mann des Deutschritterordens und sagt uns sein Begehr.

Das Tor öffnete sich und das Pferd wurde unruhig.
Als nun der Großmeister gesprochen hatte, nickte der Ritter ihm zu und ritt wieder zurück zu den anderen Reitern. Kurz darauf ritt ein anderer Reiter, welcher in einem weisen Gewandt mit dem schwarzen Tatzenkreuz gekleidet war, zum Tor. Kurz vor dem Großmeister blieb er stehen und stieg vom Pferd ab. Anders als der Ritter von vorhin war dieser Mann nicht mit einer Rüstung bestückt. Freundlich verbeugte er sich vor dem Großmeister.

Silvius von Bonstetten mein Name. Wir kennen uns bereits aus dem Reichstag und aus Offenburg, welches ich kurzzeitig besucht hatte.
Ich bin nun hier als Abgesandter des Deutschen Ritterordens und bitte um ein Gespräch, um das Band der Freundschaft zwischen unseren Orden zu knüpfen.
Haben wir doch das gleiche Ziel.
Könnte ich mit meinen Männern die Burg betreten?

Fragend schaute Silvius Kalixtus an und hoffte, dass Kalixtus einem Gespräch nicht abgeneigt war.

Es war unüblich das der Großmeister mit Gesandten sprach aber er kannte Silvius in der Tat und er würde seinem Gesuch nicht abschlagen.

Tretet ein Silvius. Eure Entourage wird im Gästehaus versorgt werden. Ich lade euch derweil zu einem Gespräch ein.

Allerdings bin ich auf den Weg in den Garten - ich denke das wird dem Gespräch nichts abtun.

Kalis Augen fixierten die Tempelkrieger die auf den Zinnen wachten - für den Laien unbemerkt lies er ein Zeichen der Entspannung setzen.

Als Zeichen des Vertrauens dürft ihr eure Waffen behalten. Rate Euch aber sie bequem zu verstauen. Spazierengehen mit Waffen ist wie Denken ohne Klugheit.

Kali drehte sich um er erwartete das man ihm folgen würde und das die Angelegenheiten der Deutschritter von seinen Leuten geregelt werden würde.

Silvius lächelte.
Hab Dank, werter Kalixtus.
Er drehte sich um und deutete seinen Begleitern in die Burg einzutreten. Diese stiegen von ihren Pferden ab und folgten Silvius in die Burg.
Sein Blick wanderte wieder zu Kalixtus.
Sehr freundlich, dass meine Begleiter im Gästehaus versorgt werden, solange unsere Gespräche andauern. Doch sagt mir, könnte sich jemand um unsere Pferde kümmern und meinen Begleitern den Weg zum Gasthaus zeigen? Ich würde Euer Angebot nämlich gerne annehmen, Euch direkt in den Garten zu folgen. Auch wenn Schnee liegt, so sorgt ein Spaziergang an der Frischen Luft für einen klaren Kopf.
Kaum waren diese Worte ausgesprochen, setzte Kalixtus schon ein Paar Knappen darauf an, die Wünsche der Deutschritter zu erfüllen.
So folgte Silvius Kalixtus auf seinem Stab gestützt und wurde von einer seiner Ritter begleitet.

Die Wache knurrte leicht. Es war ihm nicht ganz geheuert, dass nun die Deutschritter in dieser Anzahl die Engelsburg bewohnen würden. Doch Befehle des Großmeisters würde niemand in Frage stellen und irgendwie war es doch ein gutes Zeichen, dass die beiden Orden miteinander sprechen würden.

Das Tor wird demnach hinter den Deutschrittern knarrend geschlossen und die Balken gut versiegelt. Von diesem Moment an, waren die Deutschritter in der Engelsburg und ein gewisses unbehagen zog mit den Rittern ein.

Die Torwache nickte und öffnete das Tor für den Großkanzler.

Growler lief direkt auf den Torwächter zu.

Es lief ihn immer noch ein Schauer über den Rücken, als er auf den Hünen zuging.
Und das obwohl er ihn nun schon so oft begegnet war.

gestattet, werter Ritter ... ich wollte eigentlich nur mal nachfragen, wer der Templer ist,
der seit ein paar Tagen hier bei dem werten Großmeister weilt.

Und wenn ihr ihn seht, fragt doch mal, ob er eventuell Arbeit für mich hätte ...
z.b. sein Pferd versorgen.

Die Torwache schaute von oben auf den kleineren Mann herab. Seine muskelbepackten Arme spannten sich.

Das mein unwissender kleiner Freund ist der Großkanzler. Der zweitmächtigste Mann im Orden.
Er ist von einer wichtigen Mission zurückgekehrt und bespricht sich nun mit dem Großmeister.

Der Hüne drehte sich um und schaute ob niemand guckt.

Man munkelt es geht um den Krieg in Lothringen - den Kreuzzug. Aber nichts genaues weiß man.

Seine Augen ruhten auf Growler und ein kurzes Lächeln zeigte sich im Gesicht der Wache.

Es gab geheimen Befehl das alle Templer diesseits des Kirchenterritoriums als Spione der HDAK und des Ordens dienen sollen und sie alle unterrichten den Großmeister täglich über die Front.

Die HDAK will keinen Krieg und schickt die Templer daher nicht an die Front. Doch Kalixtus will informiert sein über alles. Er ist ein weiser Mann und der Großkanzler wird ihm wohl umfassend instruieren.

Geheimnisvoll nickte der Templer und stand dann wieder still.

"Growler" schaute den Torwächter mit großen Augen an. Er hatte doch wahrlich mit ihm gesprochen.
Und seine Stimme hatte etwas weiches, beruhigendes und ehrliches in sich ...
ein völliger Gegensatz zu dem wilden, überstarken Erscheinungsbild des Ritters.

Ich danke euch von Herzen für diese Auskunft.
Dann scheinen das ja wirklich staatspolitische Aufgaben zu sein, welche da beredet werden.

wieder einmal mehr war Growler mächtig stolz auf den Großmeister, welcher die Kunst ...
zu schweigen, wenn Schweigen geboten und zu reden, wenn Reden geboten ...
auf das Meisterhafteste verstand.

Und so machte er sich auf den Weg, vor der Schmiede noch ein wenig Schnee zu fegen.

Langsam und unsicher kam Domenic herbei, und fragte sicherheitshalber Ist das Engelsburg, wo die Templer ausgebildet?
Ich wollte meine Dienste erweisen und lernen, ich habe Schwert und Schild, ich kann sie nutzen, aber mir fehlt die richtige Kampfkunst, daher bin ich auch hier...

Die hohen und dicken Mauern des Burg versperrten die Sicht ins Innere des Komplexes.

Das gewaltige Portal aus Eichentoren hatte einen winzigen Schlitz und durch diesen Beobachtete der Torwächter den Jungen wie er herangetrabt kam.

Seine Augen funkelten und die Krieger auf den Zinnen spannten die Sehne ihrer Bögen.

Wer begehrt Einlass in die Engelsburg?

Der dunkle Bass der Torwache drang durch das Holz hindurch.

Domenic sah das spannen der sehnen, in seine Augenwinkel, er blieb stehn und blieb ruhig und sagte zum Herrn :

Ich hörte von diesen Ort, ich möcht die Kriegskunst erlernen.
Großmeister Kalixtus, sagte mir der Orden sei hier. Ich schrieb ihn ja ein Brief, wo ich anfragte, ob ich hier her kommen darf...
Er willigte ein, und nun nun bin ich hier, deswegen hab ich eine Frage.
Gewährt ihr mir den Einlass ?

Der Spalt wurde geschlossen und ein barscher Befehl ertönte.

Dann grollte das Tor.

Dumpf hallende Schläge von dicken Eichenbohlen die das Tor schützten und nun eingefahren worden sind.

Das Krachen und Klicken von Mechanischen Schlössern und dem Geräusch schwerer Gewichte die nun die beiden gigantischen Torflügel öffneten.

Sanft knarrend schwangen sie nun majestätisch auf und gaben den Blick aufs Innere frei.

Nach einem kurzen Moment war das Tor weit auf und krachend viel es in die Seitenverankerung.

Kalixtus stand auf dem Vorplatz und immer wieder war er beeindruckt von dem Tor - es war eines der wichtigsten Instrumente der Sicherheit dieser Burg.

Wie immer hatte man ihn vom Eintreffen von Domenic berichtet und Kalixtus hatte schon Gedanken gemacht wer den Jungen ausbilden würde.

Doch erstmal muss er ankommen und die ersten Fragen beantworten und seine Cella beziehen.

Domenic war erstaund, wie das prächtige Tor sich öffnet, ohne großen aufwandt, aber letztendlich sind ja die Tempelritter bekannt für die Noblen Bauwerken, und Techniken.
Aber dieses Tor ist einzigartig.
Domenic ist auch überzeugt, keine Menschliche Macht kann dieses Tor so leicht, öffnen, es sei den es ist der Torwächter.

Er ging kurzer Hand rein, mit ein Freundlichen Nicken zum Torwächter, und sah das prachtvolle Engelsburg.
Domenic ging näher hinein, und dann zum ihm fremden Mann ((Kalixtus_Chara )), und fragte :
Hallo Edler Herr, ich bin Domenic - neu hier, um meine Ausbildung zum Tempelritter zu beschreiten.
Sagt mir; Könnt ihr mir sagen an wenn ich mich wenden muss?